Montag, 18. Juni 2012

Verwendung von Variablen und Operatoren

Ein Programm welches nur Text ausgeben kann ist ziemlich langweilig, nicht wahr? Aus diesem Grund werde ich in diesem zweiten Tutorial zeigen, wie man mit seinem Programm rechnen kann.
Zunächst passiert eigentlich nichts neues, man muss lediglich den Header <iostream> einbinden, den Standard-Namensbereich festlegen und die main-Funktion aufrufen.

01: #include <iostream>
02:
03: using namespace std;
04:
05: int main()
06: {

Nun muss man sich überlegen, was man eigentlich zum rechnen benötigt. Selbstverständlich benötigt man zwei Operanden , einen Rechenoperator (+, -, *, /, %) und das "Gleichzeichen" ( = ).
Zunächst erstellt man sich 3 Variablen, zwei welche die Operanden speichern und eine welche das Ergebnis beinhaltet. Das hört sich jetzt vielleicht für einige kompliziert an, ist es aber keineswegs.

01: #include <iostream>
02:
03: using namespace std;
04:
05: int main()
06: {
07:     int op1;  //Operand 1
08:     int op2;  //Operand 2
09:     int erg;  //Ergebnis

Hier wurden 3 Variablen vom Typ int erstellt. Variablen vom Typ int können nur Ganzzahlen speichern, möchte man jedoch mit Dezimalzahlen rechnen, sollte man den Datentyp float oder double verwenden. Nun kann man aber noch nicht viel mit diesen Variablen anstellen, da ihnen noch keine Werte zugewiesen wurden. Dies geschieht mit Hilfe des Zuweisungsoperators ( = ). In diesem Beispiel wird die Anzahl der Pixel eines Monitors berechnet. Möchte man zum Beispiel wissen, wie viele Pixel ein 1680x1050 großer Monitor hat, so weist man den Operatoren die Werte für Höhe und Breite zu. Der Ergebnisvariablen weist man daraufhin das Ergebnis der Multiplikation beider Operatoren zu. Zum Schluss wird das Ergebnis ausgegeben.

01: #include <iostream>
02:
03: using namespace std;
04:
05: int main()
06: {
07:     int op1;  //Operand 1
08:     int op2;  //Operand 2
09:     int erg;  //Ergebnis
10:
11:     op1 = 1680;
12:     op2 = 1050;
13:
14:     erg = op1 * op2;
15:
16:     cout << "Der Bildschirm hat eine Auflösung von " << op1 << "x"
17:          << op2 << " das sind " << erg << " Pixel" << endl;
18: 
19:     return 0;
20: } 

Ihr fragt euch jetzt sicher, wo der Sinn dieses Programms liegt. Doch ist es sehr wichtig zu wissen, wie man in C++ rechnet, wenn man später komplexe Programme oder sogar Spiele programmieren will, auch wenn das in diesem Beispiel noch nicht erkenntlich wurde.

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